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Die Islamisierung in Kosovo und im Balkanraum vom 14.-19. Jh. durch die Herrschaft des Osmanischen Reichs【電子書籍】[ Daniel Quadbeck ]

   

 


 

 


<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L?nder - Mittelalter, Fr?he Neuzeit, Note: 1, Freie Universit?t Berlin (S?dosteuropainstitut), Veranstaltung: Die Kosovo-Kriege von 1389 und 1999: Fakten, Mythen und Internetkrieg, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man die Diskussion verfolgt, die seit dem 19. Jh. zwischen der albanischen und der serbischen Seite um die jeweiligen Besitzanspr?che an Kosovo gef?hrt wird, und wenn man die sich gegenseitig ausschlie?enden extremen Positionen der Historiker der verschiedenen Ethnien sieht, k?nnte man zu der Schlussfolgerung kommen, dass das Leben in Kosovo bereits seit dem Aufeinandertreffen der verschiedenen Volksgruppen von Konfrontation zwischen Serben und Albanern bestimmt war. Die historische Argumentation beider Seiten, die Anspr?che auf das Gebiet mit einem historischen Erstsiedelungsrecht begr?ndet, ist nicht nur prinzipiell haltlos, da sich heutige Herrschaftsanspr?che nicht aus der Geschichte ableiten lassen k?nnen, sondern sie wird auch ausschlie?lich mit Argumenten des Romantischen Nationalismus gef?hrt, die aus der ersten H?lfte des 19. Jh. stammen und sich nicht in die Zeit davor ?bertragen lassen. Der Gedanke der Nation wird auf eine Zeit zur?ckprojiziert, in der die Idee vom Nationalstaat noch keine Rolle spielte. Die Sicht auf die Vergangenheit wird in der nationalen Historiographie der Serben und der Albaner verkl?rt wiedergegeben, um so die Geschichte f?r heutige Anspr?che instrumentalisieren zu k?nnen. Somit wird der Anschein einer historischen Kontinuit?t im Bestehen der Nation erzeugt, die sich w?hrend der Osmanischen Herrschaft nicht habe verwirklichen k?nnen, nach dem Zerfall des Reiches aber 'wiedergeboren' worden sei und demzufolge das Recht dazu habe, sich als Nation mit einem ethnisch homogenen Staat zu verwirklichen. Zweifellos bedeutete die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und die Eroberung des Balkanraumes durch die Osmanen bis 1455 das Ende des serbischen Gro?reiches. Es bleibt allerdings fraglich, ob die ethnisch-linguistischen Merkmale w?hrend der Zeit der Osmanischen Herrschaft tats?chlich die Rolle spielten, die ihnen von serbischen und albanischen Historikern heute gerne zugedacht wird, oder ob nicht vielmehr andere Faktoren das allt?gliche Leben bestimmten. Zumindest die 'westliche' Geschichtsschreibung h?lt Assimilation und Symbiose der verschiedenen Volksgruppen im Balkanraum und auch f?r den Kosovo unter der Osmanischen Herrschaft f?r wesentlich typischer als einen ethnischen Verdr?ngungskampf.1 [...] 1 Vgl. Lange, Der Kosovo-Konflikt, 6ff.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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